kpunktnull auf der re:publica #rpTEN
In den vergangenen Tagen feierte Deutschlands größte und Europas bedeutendste Digitalkonferenz, die re:publica, in Berlin ihren zehnten Geburtstag. kpunktnull war mit fünf Personen vor Ort, denn es gibt aus unserer Sicht hier zu Lande keine bessere Veranstaltung, um sich derart breit über Status Quo und Zukunft der digitalen Landschaft zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Eine besondere Ehre wurde unserem Gründer Thomas Knüwer zuteil. Er eröffnete die Konferenz gemeinsam mit der Autorin Katrin Passig, Nicole Ebber (Head of International Affairs Wikimedia Deutschland) und Tim Pritlove, Deutschlands wichtigstem Podcaster. Die vier standen stellvertretend für jene, die über ein Jahrzehnt die re:publica begleitet haben. Tatsächlich war Knüwer an jedem Tag in der Geschichte der Konferenz auf der re:publica anwesend, oft als Redner oder Moderator. „Die re:publica ist ein Klassentreffen und das ist gut so“, sagte er auf der Bühne. „Denn die Teilnehmer verbindet nicht nur die gemeinsame Erinnerung, wir planen auch für die Zukunft. Somit ist die re:publica Klassentreffen und Einschulung in einem.“
In seinem Blog Indiskretion Ehrensache ergänzte er:
„In keinem dieser 10 Jahre war die rp kalt und professionell, sondern herzlich, warm, offen, mitnehmend. Der Frauenanteil auf und vor der Bühne liegt bei rund 50% (ja, das ist möglich), Inklusion ist Alltag. Es ist diese hohe Gelassenheit mit der Buntheit unserer Welt, der die Konferenz so außergewöhnlich macht.
Dass diese Atmosphäre noch immer hält, ist ein kleines Wunder. Zu verdanken haben wir Besucher dies einem Organisationsteam, das es geschafft hat das Gleichgewicht zu halten zwischen der nötigen Kommerzialisierung und dem Anspruch, das Geld nicht regieren zu lassen.“
Die vollständige Eröffnung können Sie hier sehen:
Drei Tage diskutierten in diesem Jahr mehr als 8.000 Teilnehmer unter dem Hashtag #rpTEN über über Themen wie Netzpolitik, Datenschutz, Fintech oder Virtual Reality, genauso aber über Stadtentwicklung oder Inklusion. Zu den Rednern zählen mit Richard Sennett der vielleicht renommierteste Soziologe weltweit, EU-Internetkommissar Günther Oettinger, Arbeitsministerin Andrea Nahles oder die Digital-Vordenker Sascha Lobo und Gunter Dueck, Aktivist Edward Snowden wurde am ersten Tag per Videostream zugeschaltet. Gleich zu Beginn sorgte die #rpTEN auch für Schlagzeilen: Greenpeace präsentierte die geleakten Dokumente der TTIP-Verhandlungen.
Knüwer wurde ebenfalls noch einmal aktiv: Am Dienstag Abend gehörte er zum vierten Mal zu den Moderatoren der Talkshow „Das Digitale Quartett“. Gemeinsam mit Franziska Bluhm (Leitern Digitale Vernetzung Verlagsgruppe Handelsblatt), Christiane Link (freie Journalistin) sowie Daniel Fiene (Leiter Social Media RP Online) interviewte er Überrschungsgäste wie den Snapchat-Rechtsanwalt Thomas Schwenke oder Twitter-Manager Rowan Barnett.
Die Aufzeichnung können Sie hier sehen: