Social Media Relations-Event #DPDHLInspires wird Trending Topic Nr. 1
„Die Welt verändert sich ständig und wir vergessen, sie ständig zu hinterfragen.“ Dieser Satz, ausgesprochen vom britischen Futurologen Ben Hammersley, wäre ein gutes Motto für die erste Ausgabe von #DPDHLInspires gewesen, die von kpunktnull mit konzipiert und organisiert wurde.
Ziel war es, bei digitalen Multiplikatoren und Influencern Aufmerksamkeit zu wecken für den Glücksatlas aus dem Hause Deutsche Post DHL – und dabei die Arbeitswelt zu hinterfragen. In jedem Jahr skizziert die repräsentative Studie, erstellt unter der Führung des renommierten Ökonomen Bernd Raffelhüschen, das Glücksempfinden der deutschen Bevölkerung. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr untersucht, wie sich die Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Zufriedenheit der Bürger auswirkt.
In der Planung der Veranstaltung war klar, dass Blogger und Social Media Manager aus Unternehmen sich nicht für eine Pressekonferenz erwärmen würden und dass ein einzelner Vortrag nicht genug Zugkraft entwickelt, um die Zielgruppe in die Hauptstadt zu locken. So entstand die Idee, drei Redner in TED-Talk-Länge einzuladen und explizit viel Zeit zur Diskussion einzuplanen.
Diese Idee ging auf. Schon nach einer Stunde war #DPDHLInspires Trending Topic Nummer eins auf Twitter, während im Saal intensiv diskutiert wurde. Insgesamt schrieben die Anwesenden über 460 Tweets mit einem Bruttokontaktpotential von 8,8 Millionen.
Vor allem Hammersleys prägnante Sätze bohrten sich im Kopf fest: „Wir müssen ständig daran arbeiten, uns zukunftsfest zu machen.“ Oder: „Du musst nicht Steve Jobs sein. Aber du darfst nicht dein eigener Opa sein.“ Hängen blieb auch der Begriff der „Meatpuppets“: jenen Menschen, die nur die Sitze warm halten, bevor ihr Job in absehbarer Zeit durch Künstliche Intelligenz ersetzt wird. Oder wie Hammersley sagte: „Jeder, dessen Job sich durch ein Flowchart darstellen lässt, sollte sich Sorgen machen.“
Anschließend schilderte die Studentin und Bloggerin Leonie Müller ihr wörtlich zu nehmendes Leben in vollen Zügen: Sie hat ihre Wohnung aufgekündigt und durch eine Bahncard 100 ersetzt. Nun reist sie durch ganz Deutschland und übernachtet mal bei ihrem Freund, mal bei ihrer Mutter – oder eben im Zug. Diese Mobilität sieht die 23-Jährige als Symbol für ihre Generation. Die wolle nicht ständig von daheim arbeiten – bestehe aber auf die Freiheit, die Möglichkeit für Home Office zu haben. Im kommenden Jahr wird Müller ihre Erlebnisse in einem Buch schildern.
Was Großunternehmen von Startups lernen können, beschrieb dann die Unternehmerin und Autorin Lena Schiller-Clausen. Sie forderte weniger Eingreifen von Chefs zu Gunsten von mehr Freiheiten für die Fachleute und die Förderung einer rebellischen Kultur.
Die angeregten Diskussionen im Anschluss an die Vorträge, moderiert von kpunktnull-Gründer Thomas Knüwer, zeugten von der entspannten Stimmung bei #DPDHLInspires. Dem konnte sich auch Deutsche Post DHL-Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes nicht entziehen: Er berichtete von den Innovationsbemühungen des Konzerns, versprach Innovationen in Sachen Dronen und erzählte, dass er dank seine iWatch nun Held seiner Kinder sei.