„Tagesspiegel“ befragt Thomas Knüwer zum Digitalgipfel
Bereits zum elften Mal veranstaltete die Bundesregierung den Digitalgipfel, der einst als IT-Gipfel startete. Als Ergebnis finden sich in jedem Jahr vollmundige Versprechen für den Digitalstandort Deutschland. Allein: Passieren tut wenig.
Anlässlich jener elften Ausgabe recherchierte der „Tagesspiegel“ Meinungen von Experten in diesem Feld, die sich einig waren in ihrem vernichtenden Urteil über den Zustand des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Überschrift des Artikels: „Wie Deutschland die Digitalisierung verschläft“.
Zu den Befragten zählte auch kpunktnull-Gründer Thomas Knüwer. Er sagte unter anderem: „Deutschland ist ein digitales Entwicklungsland.“ Als Beispiel führt er den privaten Internetanschluss an: Nachdem die Deutsche Telekom ihm seit einem Jahrzehnt ohnehin nur 25 Mbit liefern kann, wird diese Bandbreite wegen der Umstellung auf IP-Telefonie sogar auf 16 Mbit reduziert werden (mehr zu diesem unglaublichen Vorgang finden Sie auf Indiskretion Ehrensache).
Knüwer sagte dem „Tagesspiegel“ außerdem: „Wir müssen jetzt handeln, wollen wir nicht als die Generation in die Geschichte eingehen, die den Wirtschaftsstandort Deutschland von der Pole Position aus an die Wand gefahren hat.“
Helfen auf diesem harten Weg könnten eine Glasfaseroffensive, ein Venture Capital-Gesetz und Programmierunterricht an allen Schulen – und vielleicht ein Digitalministerium: „Lange Zeit hielt ich das für unnötig, weil es Bürokratie mit sich bringt. Inzwischen sehe ich es aber als einzige Möglichkeit, vielleicht ein kleines bisschen Digitalität in die technophobe Bundesregierung zu tragen.“
Den vollständigen Artikel im „Tagesspiegel“ finden Sie unter diesem Link.