kpunktnull auf der re:publica Dublin
Jedes Jahr im Mai ist kpunktnull ein wenig schlechter erreichbar: Denn zur re:publica, Deutschlands größter Digitalkonferenz, reist ein großer Teil des Teams nach Berlin. Für uns sind die drei Tage in der Station unabdingbar in Sachen Fortbildung und Networking – für Chefs wie für Mitarbeiter.
Zum ersten Mal wagte die re:publica nun den Schritt ins Ausland. Für einen Tag ging es nach Dublin, die Heimstatt der Europazentralen von Web-Größen wie Facebook oder Google. Der „Klassenausflug“ der deutschen Web-Szene war klein – aber fein. Im Gegensatz zum Mutterschiff blieb Zeit für Fragen nach Vorträgen und längeren Gesprächen. So mancher fühlte sich an die erste re:publica im Jahr 2007 erinnert.
kpunktnull-Gründer Thomas Knüwer war in Dublin auf der Bühne des Smock Alley Theaters, einer der drei Locations der #rpDUB, vertreten. Gemeinsam mit der freien Journalistin Christiane Link hielt er ein Lamento auf den digitalen Wirtschaftsstandort Deutschland, der von Ausländern häufig als besonders fortschrittlich angesehen wird. Dieses Image zerpflückten die beiden anhand von Beispielen wie bargeldlosem Bezahlen, Leistungsschutzrecht oder EU-Digitalkommissar Günther Oettinger. Mit auf die Bühne luden sie dazu unter anderem Andres Guadamuz, Jura-Professor von der Universität Sussex.
Über seine Eindrücke dieser ersten re:publica im Ausland sprach Knüwer außerdem mit der Sendung „Was mit Medien“ von DRadio Wissen.
Vom 8. bis 10. Mai steht die nächste, große re:publica an – dann wieder in der Berliner Station. Erwartet werden mehr als 8.000 Teilnehmer, zu denen auch wieder einige der kpunktnull-Mitarbeiter zählen werden.
Diesmal wollen die Organisatoren ein Zeichen setzen gegen die derzeit so oft als schlecht empfundene Stimmung im Web, weshalb sie für das Motto das Kürzel LOL (eigentlich: laugh out loud) neu definieren: „Love Out Loud“.
Der Vorverkauf hat begonnen. Gern beraten wir auch Kunden bei der Frage, ob sie zur re:publica anreisen sollten.