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Unser Versprechen: kpunktnull spammt keine Influencer

Seit gestern läuft in der deutschen Digitalkommunikationsbranche eine längst nötige Debatte: Es geht um die Ansprache digitaler Influencer, oder besser dem ungefragten Zumüllen von deren Postfächern mit uninteressanten Pressemitteilungen.

Love Letter Spam

Angestoßen hat die Diskussion Richard Gutjahr, TV-Journalist beim Bayerischen Rundfunk und unter Gutzjahr.biz einer der einflussreichsten Medienblogger Deutschlands. Bis zu 67 Mails von PR-Agenturen oder Kommunikationsabteilungen erreichten ihn täglich: 

„Oft sind die Texte mit meinem Namen personalisiert, so dass ich aufpassen muss, nicht aus Versehen eine wichtige Nachricht zu übersehen oder gar zu löschen. Besonders schlimm ist es, wenn ich mal einen oder zwei Tage meine Mails nicht checke. Dann stauen sich schon mal 200-300 Mails auf, die alle gesichtet werden müssen. In anderen Worten: Meine Mail-Adresse, auf die ich beruflich angewiesen bin und die ich auch auf Briefköpfen oder Visitenkarten angebe, ist unbenutzbar geworden.“

Gutjahr recherchierte nach und stieß auf Machenschaften am Rande (oder hinter der Grenze) des Legalen. So füllen die drei großen Adressdatenfirmen news aktuell (ausgerechnet eine Tochter der Nachrichtenagentur DPA), Meltwater und Cision ihre Datenbanken ungefragt mit Adressen aus den Impressen der Homepages von Bloggern, Youtubern und Podcastern. Dies hält Medienanwalt und Lawblogger Udo Vetter eindeutig für unrechtmäßig.

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Besonders dreist gibt sich dabei Cision – und gibt das im Firmenblog nun sogar zu:

„Unser Media Research-Team recherchiert auf öffentlich zugänglichen Online-Präsenzen Journalisten, Blogger und Influencer, die noch nicht in unserer Mediendatenbank sind. Im Folgenden schreiben wir diese Influencer an und informieren sie darüber, dass wir sie gerne in unsere Mediendatenbank aufnehmen würden. Sollte im Zeitraum von sechs Wochen kein Widerspruch erfolgen, gehen wir vom Einverständnis der angeschriebenen Person aus und tragen sie mit den von uns recherchierten Informationen in unsere Mediendatenbank ein.“

Um es ganz klar zu sagen: kpunktnull verwendet keine Daten von Cision, news aktuell oder Meltwater und wird dies auch weiterhin nicht tun. Wir raten jedem unserer Kunden davon ab, Daten bei diesen Anbietern zu kaufen. Wer so agiert wie jene drei Datenhändler und ihre Spam-Kunden, darf nicht hoffen, eine dauerhafte Beziehung mit einflussreichen Multiplikatoren aufbauen zu können.

Was wir stattdessen tun? Für jedes Kundenprojekt im Bereich Influencer Marketing recherchiert kpunktnull passende Influencer und spricht diese individuell an. Das ist aufwendiger und auch teurer als das Zumüllen mit Presse-Mails – aber der einzige Weg für eine tatsächliche Beziehung und Zusammenarbeit mit diesen Multiplikatoren.

Die Erfolgen zeigen unsere Projekte wie die Organisation des Finanzbarcamps für die comdirect oder der Veranstaltung #dpdhlInspire für die Deutsche Post DHL. Bei beiden Events war die Stimmung so gut und die Influencer mit so hoher Reichweite gesegnet, dass die Veranstaltungen an den jeweiligen Tagen Trending Topic Nummer eins bei Twitter Deutschland waren.

Die Zusammenarbeit mit Cision & Co überlassen wir dagegen der Billigkonkurrenz ohne Qualitätsanspruch und ohne Interesse an nachhaltiger Zusammenarbeit mit Influencern.

 

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